AngeboteÜbersicht

Prüft alles und behaltet das Gute. (1.Thess. 5,21)

Menümobile menu

Pfarrer Konrad Rampelt geht in den Ruhestand

Pfarrer Konrad Rampelt geht in den Ruhestand. Am 23. Februar wurde er im Gottesdienst in der Schlosskirche in Ernsthofen durch Propst Stephan Arras und Dekan Dr. Raimund Wirth verabschiedet. Konrad Rampelt war 27 Jahre lang Pfarrer in der Melanchthongemeinde und die vergangenen rund vier Jahre in Ernsthofen.

„Rat geben und Trost spenden“
Pfarrer Konrad Rampelt wird am 23. Februar in den Ruhestand verabschiedet


Pfarrer Konrad Rampelt ist am 23. Februar im Gottesdienst in der Schlosskirche in Ernsthofen durch Propst Stephan Arras und Dekan Dr. Raimund Wirth in den Ruhestand verabschiedet worden.

Im Herbst 2020, mitten in der Coronazeit, kam Konrad Rampelt nach Ernsthofen, wo er die halbe Pfarrstelle übernahm. Davor war er 27 Jahre lang Pfarrer in der Melanchthongemeinde in Griesheim. Im ländlichen Ernsthofen fühlte sich Konrad Rampelt gleich an seine Heimat Siebenbürgen erinnert, schnell kam er mit den Menschen in Kontakt. Gern feierte er hier die besonderen Geburtstagsgottesdienste für 70- und 80-Jährige, Gottesdienste zu Konfirmationsjubiläen oder Kerbgottesdienste. Viele Taufen und Trauungen hat er in Ernsthofen gehalten. Besonders die Arbeit mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden will er nicht missen. In diesem Jahr sind es 17 Jungen und Mädchen. Anstelle des wöchentlichen Unterrichts gestaltete er mit ihnen einmal im Monat samstags einen Konfi-Tag. Konrad Rampelt lässt es sich nicht nehmen, auch wenn er dann schon im Ruhestand ist, am 25. Mai die Konfirmation selbst zu halten. 

Konrad Rampelt ist für seine zugewandte, kommunikative Art bekannt und beliebt. „Wir sind zum Gespräch, zur Kommunikation geboren“, sagt er in Anlehnung an ein Zitat des Reformators Philipp Melanchthon. Seine Überzeugung hat er in seinem Beruf stets gelebt: „Vermittlung von Glauben basierend auf Nähe und Kontakt“. Nicht nur in der Gemeindearbeit, auch auf Dekanatsebene engagierte sich der Sechsundsechzigjährige. Er war drei Wahlperioden lang Mitglied im Dekanatssynodalvorstand des früheren Dekanats Darmstadt-Land und wirkte hier bei der Stärkung des Dekanats als so genannte „Mittlere Ebene“ mit. In Siebenbürgen aufgewachsen studierte er zunächst in Rumänien evangelische Theologie und wurde 1986 in Hermannstadt ordiniert. Nach der Übersiedlung nach Deutschland übernahm er 1993 eine Pfarrstelle in der Melanchthongemeinde Griesheim. 2020 folgte der Umzug mit seiner Frau Maria, die seit 20 Jahren Rektorin an der Schillerschule in Griesheim ist, aus dem Pfarrhaus in ein eigenes Haus in Griesheim sowie der Stellenwechsel nach Ernsthofen. Das Ehepaar hat zwei erwachsene Söhne.

Konrad Rampelt hat sich stets in den Dienst der Menschen gestellt. Am wichtigsten war und ist ihm die Seelsorge: „Rat geben und Trost spenden“, wie er sagt. Auch ganz praktisch half der Theologe: Bereits 1996 rief er die Weihnachtsaktion „Kinder helfen Kindern“ in Griesheim ins Leben und brachte Päckchen für Kinder nach Siebenbürgen, wo er stets den Kontakt zu seiner Heimatgemeinde hielt. Ein weiteres Herzensprojekt in Griesheim war für ihn der Bau eines modernen Glockenturms für die Melanchthongemeinde mithilfe kreativer Spendenaktionen. In der Ökumene engagierte er sich und wirkte bei der Nacht der Kirchen in Griesheim mit, zudem organisierte er Feste und Konzerte. Seit 2021 ist er ehrenamtliches Magistratsmitglied der Stadt Griesheim und war davor vier Jahre lang ehrenamtlicher Schöffe am Landgericht. In seiner Freizeit spielt er gern Fußball, Akkordeon und Orgel und fährt leidenschaftlich gern Fahrrad.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top