Impulsabend mit "Andere Zeiten" aus Hamburg
04.11.2024 ds_rk Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Impulsabend des Teams von "Der andere Advent" aus Hamburg
im Kirchsaal der Andreasgemeinde am 26. Oktober 2024
Bericht von Renate Schwarz, Andreasgemeinde
Der Kirchsaal ist voll. Viele Menschen sind gekommen, um den 30. Geburtstag des Kalenders „Der Andere Advent“ mitzufeiern. Diesen Geburtstag wollte das Redaktionsteam an 30 verschiedenen Orten in Deutschland feiern. Frau Dr. Dziuk, die langjährige Vorsitzende der Ökumenischen Gemeinderunde Bessungen hatte sich beworben und bekam unter mehr als 300 Zuschriften den Zuschlag. So kamen die „Anderen Zeiten“ nach Darmstadt in unseren Kirchsaal. Unsere Bühne ist offen, am Flügel sitzt Frau Schimkat, die Innenarchitektin, die vor vielen Jahren diesen Raum neu gestaltete und in einen lichtdurchfluteten wunderschönen Kirchsaal verwandelt hat. Auf den Plätzen liegen Stifte, Papier, ein Blatt mit Gedichten, ein farbiges Blatt mit einem Foto. Vorne steht das Team der „Anderen Zeiten“ aus Hamburg: Linda Giering und Sabine Henning.
Es geht los mit einem Lied. Im Lauf des Abends werden wir noch viel singen, am Ende sogar Reinhard Meys „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“.
Freiheit – hat das etwas mit der Fastenzeit zu tun? Da war am Anfang nur ein farbiges Papier, auf das wir schreiben konnten, was uns einengt, auf was wir gern verzichten würden. Im Nu wurde durch Falten ein „Neuer Hut“ daraus, den man sich gedanklich aufsetzen konnte. Und weiter gefaltet entstand ein Schiff, das mit neuen Ideen, Träumen, Visionen aufbrechen konnte, auf den Weg geschickt mit den vielen anderen bunten Schiffen, die entstanden waren: Gemeinde unterwegs ins Weite!
Dann: Stille. Ein Körpergebet. Wie können so viele Menschen so lange gemeinsam still werden und die Stille sich ausbreiten lassen in den Gesten, im ganzen Körper, im Raum!
Wie entsteht so ein Kalender wie der „Andere Advent“? Wir spielen „Redaktionssitzung“ und sollen entscheiden, welches von zwei Gedichten in den Kalender aufgenommen werden soll. Dabei merken wir, wie unterschiedlich unsere Ansichten sind, wie schwierig man zu einer Entscheidung kommt. Doch das Gespräch ist lebhaft, vielschichtig, überraschend und anregend. Schließlich verrät uns das Team, dass beide Gedichte in den Kalender gekommen sind!
Nach vielen weiteren Impulsen endet der Abend mit einer Geschichte: „Wie man zum Engel befördert wird“, einem großen Gelächter und starkem Applaus. Beschwingt und fröhlich geht es in das Foyer, wo es Butterbrezeln und Getränke gibt – Gelegenheit zu weiterem Austausch.
Für allen organisatorischen Einsatz großen Dank an Pfarrer Hucke und sein Team von der Ev. Petrusgemeinde!
Hier auch ein Bericht auf der Website von "Andere Zeiten":
https://www.anderezeiten.de/veranstaltungen/30-orte-blog#c1667
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