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Erika Häring neue Pfarrerin in Griesheim

Erika Häring

Pfarrerin Erika Häring hat ihren Dienst in der Luthergemeinde Griesheim begonnen. Damit sind nun beide Pfarrstellen der rund 3500 Mitglieder großen Kirchengemeinde im Nachbarschaftsraum Darmstadt-Griesheim wieder besetzt. Im Vorjahr war bereits Pfarrerin Anna Glade in die Luthergemeinde gekommen und hier ordiniert worden.

Gut zusammen segeln
Erika Häring ist neue Pfarrerin in der Luthergemeinde Griesheim


Erika Häring ist schon richtig angekommen in Griesheim. Nach dem Umzug mit Mann, Kind und Pudel ins Pfarrhaus hat sie jetzt ihren Dienst in der Luthergemeinde begonnen. Damit sind nun beide Pfarrstellen der rund 3500 Mitglieder großen evangelischen Kirchengemeinde wieder besetzt. Im August 2024 war Pfarrerin Anna Glade in die Luthergemeinde gekommen und hier ordiniert worden. Die Vorgängerin, Pfarrerin Dr. Ruth Huppert, war nach Frankfurt gewechselt, Vakanzvertreter Konrad Rampelt in den Ruhestand gegangen.

Erika Häring war zuvor zwölf Jahre lang Pfarrerin in Reichelsheim. Dies war ihre erste Station nach ihrem Vikariat in Bensheim. Nach ihrer Elternzeit war es für sie „Zeit für einen Wechsel“, wie sie sagt. In der Luthergemeinde in Griesheim habe alles von Anfang an für die gebürtige Darmstädterin, die in Eberstadt aufgewachsen und dann nach Wiesbaden gezogen ist, gepasst. „Ich hoffe, dass wir bald ein richtig gutes Team sein werden“, sagt sie über das Miteinander mit ihrer Kollegin, dem Kirchenvorstand und den weiteren Haupt- und Ehrenamtlichen. „Ich gehöre da hin“, weiß die Vierundvierzigjährige, „ich bin mit unglaublich offenen Armen empfangen worden.“

„Ich glaube, wir werden gut zusammen segeln“, vergleicht sie die Gemeinde mit einem Schiff. Gern möchte sie auch fragen, welche Träume die Gemeinde hat, „wo wollen wir gemeinsam hin?“ Nun konzentriert sie sich zuerst einmal auf die Gottesdienste und die Kasualien wie Beerdigungen, Taufen und Trauungen. Bis Sommer übernimmt sie in Absprache mit ihrer Kollegin zudem die Zuständigkeit für die Seniorenarbeit, ab dann für die Kinder- und Jugendarbeit und den Konfirmationsunterricht. Ein Anliegen ist ihr, „gute und stimmige Gottesdienste zu feiern, in denen sich alle wiederfinden können und reicher nach Hause gehen als sie gekommen sind“. Die Bedürfnisse der Menschen sind ihr wichtig.

Die Theologin, die in Mainz, Leipzig und Halle studiert hat, legt viel Wert auf die Predigt und die Ansprache bei den Kasualien, da sie glaubt, dass „Menschen zu wenig gesehen werden“. Dabei entwickelt sie oft spontan Ideen, die in ihr wachsen „wie zurzeit Spargel auf dem Feld“. Vor allem möchte sie „Raum schaffen für das Mehr“ und „Gott und den Heiligen Geist fröhlich einladen“. Kirche dürfe bei ihr gern auch „ein Ort sein, an dem man lachen und Quatsch machen kann“.

Bei ihrem „Faible für eine genaue Sprache“ ist ihr auch wichtig, sich geschlechtergerecht auszudrücken. In ihrer früheren Gemeinde in Reichelsheim hat die Pfarrerin Texte für Krippenspiele selbst geschrieben, hier machte sich bemerkbar, dass sie vor ihrem Theologiestudium zunächst einige Semester Theaterwissenschaften studiert hatte.

Gespannt ist Erika Häring auch auf die Zusammenarbeit im Nachbarschaftsraum, zu dem neben der Luthergemeinde auch die Melanchthongemeinde in Griesheim sowie die Johannesgemeinde, die Friedensgemeinde und die Paul-Gerhardt-Gemeinde in Darmstadt gehören. Anfang März ist sie im Rahmen eines Segnungsgottesdienstes für das Verkündigungsteam des Nachbarschaftsraums durch den Stellvertretenden Dekan Sven Sabary in ihren Dienst eingeführt worden.

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