Dekanat am neuen Sitz
Dekanat
15.05.2023
ds_rk
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Gemeinsam unter einem Dach
Evangelisches Dekanat Darmstadt hat neuen Sitz mit vielen Gästen eingeweiht
Mit einem Fest und vielen Gästen hat das Evangelische Dekanat Darmstadt am Samstag seinen neuen Sitz in der Kiesstraße 14 eingeweiht. Das Bibelwort „Alles hat seine Zeit“ prägte die Feier. Dekan Dr. Raimund Wirth betonte in seiner Ansprache, dass „nie etwas für immer fertig“ sei: „Das Leben ist eine Baustelle.“ Das Haus ist nach zweijähriger Umbau- und Sanierungszeit fertiggestellt und bezogen. Dennoch werde es sich stetig weiter verändern, „seine Gebrauchsspuren bekommen, weil Leben in diesem Haus ist“. Der Stellvertretende Dekan Sven Sabary gestaltete die Liturgie und erbat Gottes Segen für die Arbeit am neuen Ort.
Viele Aufgaben warten auf die Mitarbeitenden des Dekanats im neuen Haus: den Strukturprozess „ekhn2030“ umsetzen, eine gute Verwaltung gewährleisten und weiter daran arbeiten, „was wir als Kirche in unserer Gesellschaft beitragen und wie wir den Glauben heute lebendig halten“, nannte Dekan Dr. Raimund Wirth. Er dankte allen, die zum Gelingen des Bauprojekts und des Umzugs beigetragen haben. Dabei gedachte er auch der kurz vor Ostern plötzlich verstorbenen Verwaltungsmitarbeiterin Kerstin Schott, die viel dafür getan hatte. Er dankte den Synodalen, den Gemeinden und denen, „die die Geschichte der früheren Dekanate Darmstadt-Land und Darmstadt-Stadt geprägt haben“.
Zum 1. Januar 2022 waren diese zum Evangelischen Dekanat Darmstadt fusioniert. In dem neuen Sitz arbeiten nun alle Abteilungen des Dekanats zusammen: Dekane, Sekretariat, Verwaltung, Bauabteilung, Geschäftsstelle Kindertagesstätten, Mitarbeitenden-Vertretung sowie die Arbeitsbereiche Kinder und Jugend, Integration, Bildung, Gesellschaftliche Verantwortung, Altenarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene und Notfallseelsorge.
„Wir knüpfen an das an, was war, und probieren Neues aus“, so Dr. Raimund Wirth, der anschließend zwei Symbolgegenstände zeigte. Diese sollen im neuen Gebäude einen Platz erhalten: eine Lutherfigur aus dem Dekanat Darmstadt-Land und ein Gong aus dem Dekanat Darmstadt-Stadt. „Wir blicken dankbar zurück und zuversichtlich nach vorn.“ Der Evangelische Posaunenchor Darmstadt begleitete die Lieder während der Andacht. Musikalisch gestaltete das „Latin Trio“ das weitere Fest im Innenhof.
Präses Dr. Annette Laakmann dankte den Mitarbeitenden, insbesondere Ingo Mörl, für die Organisation des Umzugs und des Fests. Für die Entscheidungen rund um den Bau würdigte sie die Projektgruppe Dekanatssitz, der Arno Allmann, Thomas Aulich, Daniel Jünger, Angela Gotthardt, Volker Hergert, Elke Hoinkis, Ernst Freiherr von Ledebur und Dr. Raimund Wirth angehörten, ebenso dem Architekten Frank Menzel und der Architektin Julia Habermann. „Das Gebäude des Dekanats hat als etwas in die Jahre gekommenes Gebäude durch die wunderbare Arbeit der Projektgruppe, der Architekten und natürlich der ganzen Gewerke ein sehr schönes neues Gewand erhalten“, lobte die Präses. „Alle sind wir jetzt unter einem Dach, das ist großartig“, so Dr. Annette Laakmann. Bei Führungen hatten die Gäste Gelegenheit, das Haus von innen zu sehen. Für Speisen und Getränke sorgte Mohamed El-Ghalbzouri, der das Café Luis im Offenen Haus, dem früheren Sitz des Dekanats Darmstadt-Stadt, betreibt und dort auch für Vermietung und Catering zuständig ist.
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