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Ute Blum ist neue Klinikseelsorgerin

DekanatUte Blum

Ute Blum hat ihren Dienst als Klinikseelsorgerin im Elisabethenstift in Darmstadt begonnen. Zuvor war sie in der Altenarbeit im Dekanat tätig. Am Donnerstag, 29. Juni, wird sie in einem Gottesdienst in der Stiftskirche durch den Stellvertretenden Dekan Sven Sabary in ihr neues Amt eingeführt.

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E-StiftEinsegnung von Ute Blum

„Menschen in Grenzsituationen begleiten“
Ute Blum wechselt als Klinik- und Hospizseelsorgerin ins Elisabethenstift in Darmstadt


Ute Blum fühlt sich im Gesundheitswesen zu Hause. „Ich bewege mich gern im Krankenhaus und im Hospiz“, sagt die ausgebildete Diakonin. Und hier liegt ihr vor allem die Seelsorge am Herzen. „Menschen in Grenzsituationen begleiten“, ist ihr Anliegen, wie sie sagt. Daher freut sie sich besonders, ihre neue Stelle als Krankenhaus- und Hospizseelsorgerin im Agaplesion Elisabethenstift anzutreten. Am Donnerstag, 29. Juni, 16 Uhr, wird sie in einem Gottesdienst in der Stiftskirche durch den Stellvertretenden Dekan Sven Sabary in ihr Amt eingeführt.

Zuvor war die Darmstädterin im Evangelischen Dekanat Darmstadt vier Jahre lang mit einer viertel Stelle in der Altenarbeit tätig, eine drei Viertel Stelle versah sie zudem im Dekanat Bergstraße. Dabei begleitete Ute Blum Mitarbeitende im Besuchsdienst, bot Fortbildungen für Ehrenamtliche an, war Mitorganisatorin beim „Filmfestival der Generationen“ oder stellte evangelische Angebote beim Seniorentag im Darmstadtium vor. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit legte sie auf die ökumenische Zusammenarbeit in dem Team Seelsorge 60plus. Während der Corona-Zeit entschied das Team vor allem in Altenheimen tätig zu werden, Mut-mach-Blätter zu schreiben, Freiluftgottesdienste anzubieten oder Stadtspaziergänge zu organisieren.

Auf die ökumenische Zusammenarbeit freut sich Ute Blum jetzt auch im Elisabethenstift. Hier ist sie gerade noch dabei, neben ihren Kolleginnen und Kollegen in der Klinikseelsorge die Mitarbeitenden der verschiedenen Berufsgruppen kennenzulernen, die in einem Krankenhaus zusammenwirken. Eine ihrer Aufgaben wird es sein, Andachten für die Mitarbeitenden anzubieten, aber auch Aussegnungen und Erinnerungsgottesdienste zu gestalten. „Und dann sind da natürlich auch die Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen“, sagt Ute Blum. Sie möchte offen sein für deren Fragestellungen und ihnen Zeit schenken, die andere im Krankenhaus nicht haben. Ihren Schwerpunkt wird sie auf der Palliativstation haben. Außerdem wird sie Pfarrerin Sylvia Richter im benachbarten Elisabethenhospiz nach Bedarf vertreten und auch Teil der klinikübergreifenden Rufbereitschaft sein.

Ute Blum bringt einiges an Erfahrung aus ihrem Berufsleben mit. Bevor sie in der Seniorenarbeit in den beiden Dekanaten arbeitete, war sie unter anderem in einer Demenz-Wohngemeinschaft tätig. Das Thema Demenz und die gesellschaftliche Teilhabe von Erkrankten und ihren Angehörigen hat sie seit ihrem Studium der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) nicht mehr losgelassen. Sie arbeitete sich in die rechtlichen Grundlagen von gesetzlichen Betreuungen und Patientenverfügungen ein und schrieb ihre Diplomarbeit über die Konfliktlagen bei Stellvertreterentscheidungen am Lebensende. Mit ihrem Studienschwerpunkt Gesundheit und Diakonie war sie 2006 für die staatliche Anerkennung als Sozialpädagogin bereits im Sozialdienst der Geriatrie des Darmstädter Elisabethenstifts tätig. Bevor sie ihr zweites Studium der Pflegewissenschaften an der EHD aufnahm, arbeitete Ute Blum schon einmal als Klinikseelsorgerin in einem Krankenhaus in Limburg.

Mit 65 Jahren habe sie sich entschieden, noch einmal etwas zu tun, wonach sie sich sehne, sagt die Mutter zweier erwachsener Kinder, während sich andere in ihrem Alter vielleicht nach Ruhestand sehnten. Kranke und sterbende Menschen begleiten, ist ihr großes Anliegen. Mit ihnen will sie Fragen wie „Was trägt mich?“ und „Woher bekomme ich Kraft?“ nachgehen, sagt sie. Den Blick in die Zukunft richten, Mut machen in veränderten gesundheitlichen Bedingungen, das liegt Ute Blum am Herzen.

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