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Reformationsgottesdienst in der Stadtkirche

Die Seligpreisungen der Bergpredigt standen im Mittelpunkt der Dialogpredigt von Dekan Dr. Raimund Wirth und Präses Dr. Annette Laakmann beim Reformationsgottesdienst in der Stadtkirche. Der Kammerchor der Darmstädter Kantorei unter der Leitung von Kantor Christian Roß gestaltete diesen auf berührende Weise mit.

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Unterwegs bleiben im Geist von Glaube, Hoffnung und Liebe
Reformationsgottesdienst zur Bergpredigt trifft in der Stadtkirche auf großen Zuspruch


Die Seligpreisungen erheben einen hohen Anspruch. Darin waren sich Dekan Dr. Raimund Wirth und Präses Dr. Annette Laakmann in ihrem Dialog über die Bergpredigt Jesu beim Reformationsgottesdienst in der Stadtkirche am Dienstag einig. Sie fragten, ob dieser zentrale Text im Neuen Testament eher eine Provokation oder Inspiration sei. In jedem Fall spreche er Mut zu und eine unangreifbare Würde. Dies sei gerade in Zeiten wichtig, wo es politische Unsicherheit und Leid durch Krieg und Terror gebe. Jesus habe damals auch sehr konkret das Leid von Menschen, politische Unterdrückung, geistliche Überheblichkeit, Hass und Unversöhnlichkeit vor Augen gehabt, als er etwa sagte: „Selig sind, die da geistlich arm sind“, „Selig sind, die da Leid tragen“ oder „Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden“.

Während für Leidtragende die Seligpreisungen „Balsam für die Seele“ seien, muteten sie für andere vielleicht eher wie Utopien an, auf dem Berg von oben herab formuliert. Die Bergpredigt sei jedoch in Krisenzeiten auf dem „schmalen Grat zwischen Hoffnung und Verzweiflung“ wichtig mit ihren Verheißungen von Gerechtigkeit und Frieden und ihrem Zuspruch von Trost und Hoffnung. „Trotz allem mit Hoffnung und Zuversicht unterwegs sein in einem guten Geist“, dazu ermutige die Bergpredigt.

Rund 250 Menschen waren zum zentralen Reformationsgottesdienst des Dekanats in die Stadtkirche in Darmstadt gekommen. Der Kammerchor der Darmstädter Kantorei unter der Leitung von Christian Roß gestaltete diesen in berührender Weise mit. Elke Hoinkis vom Kirchenvorstand der Stadtkirchengemeinde trug die Schriftlesung vor. Der Stellvertretende Dekan Sven Sabary leitete die Liturgie. Gemeinsam mit ihm sprachen Max Frank, Vorsitzender der Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat, Dr. Christoph Klock, leitender Pfarrer des katholischen Pastoralraums Darmstadt-Mitte, und Evangelos Kyprianidis vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Darmstadt die Fürbitten.  

Im Anschluss an den Gottesdienst war Gelegenheit zu Begegnung und Austausch bei einem Empfang im Chorraum.

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