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Jürgen Zachmann seit 30 Jahren im Dienst der evangelischen Kirche

Jürgen Zachmann ist seit 30 Jahren im Dienst der evangelischen Kirche tätig. Dekan Dr. Raimund Wirth hat den Dekanatsjugendreferenten und Referenten für Gesellschaftliche Verantwortung mit Schwerpunkt Integration und Teilhabe im Dekanat jetzt aus Anlass des Dienstjubiläums geehrt.

"Ein großes Herz für die Menschen und das was sie brauchen"
Jürgen Zachmann ist s
eit 30 Jahren im Dienst der Evangelischen Kirche tätig

Jürgen Zachmann ist für seinen 30-jährigen Dienst in der evangelischen Kirche geehrt worden. Dekan Dr. Raimund Wirth überreichte ihm zu diesem Jubiläum eine Urkunde und lobte sein "großes Herz für die Menschen und das was sie brauchen". Jürgen Zachmann setze sich "für Gerechtigkeit großartig ein".

Der Zweiundsechzigjährige war zunächst Dekanatsjugendreferent im Dekanat Darmstadt-Land mit voller Stelle. Seit der Fusion der beiden Dekanate Darmstadt-Land und Darmstadt-Stadt hat er weiterhin einen Stellenanteil als Jugendreferent inne, Mitte 2022 hat Jürgen Zachmann zudem eine halbe Stelle als Referent für Gesellschaftliche Verantwortung mit Schwerpunkt Integration und Teilhabe im Dekanat übernommen.

In der Jugendarbeit begleitet er die Ausbildung im Rahmen der Jugendleiter-Card und organisiert Freizeiten und den Dekanatskonfitag mit. In der Arbeit mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit koordiniert er eine Beratungsrunde mit in der Arbeit mit Geflüchteten im Dekanat Tätigen und solchen anderer Einrichtungen. Er versendet regelmäßig Newsletter, besucht Gemeinden und Kreise und organisiert Veranstaltungen als Dank für die Engagierten. Für den 19. November hat Jürgen Zachmann wieder das "Gedenken an die Toten an den Europäischen Außengrenzen" im Justus-Liebig-Haus mitorganisiert.

Im Rahmen seiner Arbeit als Dekanatsjugendreferent hat Jürgen Zachmann bereits bei einigen Hilfsprojekten mitgewirkt, etwa in Erzhausen den Verein Vergiss-mein-nicht beim Bepacken von Lkw für Hilfsgüterlieferungen in die Ukraine unterstützt. Der Gemeindepädagoge sieht solche und viele andere Dienste als ureigene diakonische Aufgabe von Kirche an. Der Krieg in der Ukraine habe das Thema Flucht wie schon beim Syrienkrieg hierzulande wieder greifbar gemacht. Man dürfe aber auch andere Konflikte und Fluchtbewegungen auf der Welt nicht vergessen, so Zachmann.

In seiner Stelle Integration wirkt er koordinierend und vernetzend im Dekanat, kooperiert mit anderen Gremien der Stadt und der Kommunen im Landkreis. Er begegnet aber auch geflüchteten Menschen unmittelbar und ermöglicht ihnen Teilhabe, wie er sagt. Im früheren Dekanat Darmstadt-Stadt wurde bereits 2015 die Stelle Projekt- und Freiwilligenmanagement in der Flüchtlingsarbeit eingerichtet, die später in die Stelle Gesellschaftliche Verantwortung mit Schwerpunkt Integration und Teilhabe überging.

Wichtig ist ihm hier, „geflüchtete Menschen sichtbar zu machen, damit sie wahrgenommen werden“. Er will Geflüchteten die Möglichkeit geben, sich in kreativen Prozessen „anders zu erleben“, fernab des Alltags mit Ämtergängen. Dafür setzt der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder, der auch in der Theaterszene unterwegs ist, verschiedene Mittel ein, auch künstlerische.

Eines seiner ersten Projekte war es, eine Initiative von Mühltaler Kirchengemeinden zu unterstützen, die einen Familiennachmittag der Begegnung zwischen Geflüchteten und schon länger hier Lebenden organisiert haben. Hierbei startete Jürgen Zachmann ein Langzeitprojekt „Miteinander“: Er geht zu jeder Aktion, bei der sich Menschen begegnen, nimmt eine lange weiße Stoffbahn mit und sammelt Händeabdrücke, um damit die Symbolkraft des Miteinanders abzubilden.

Zur Person:

Jürgen Zachmann (62) wurde zunächst zum Elektroinstallateur ausgebildet und absolvierte anschließend seinen Zivildienst bei der Nieder-Ramstädter Diakonie. Danach lernte er Krankenpflegehelfer und studierte Gemeindepädagogik an der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Er arbeitete zehn Jahre lang als Jugendreferent in einer Kirchengemeinde und wechselte dann als Jugendpfleger zur Kommune. Danach kam er zum Dekanat, wo er 20 Jahre lang Dekanatsjugendreferent war und seit gut einem Jahr als Referent für Gesellschaftliche Verantwortung mit Schwerpunkt Integration und Teilhabe tätig ist.
Berufsbegleitend absolvierte er eine Ausbildung zum Theaterpädagogen, schloss ein Aufbaustudium in Erlebnispädagogik ab und ließ sich zum Kletterleiter ausbilden. Seit 20 Jahren spielt er Theater in der freien Szene und pflegt Kontakte zu einem Theater in Usbekistan. Seine Freizeit verbringt er am liebsten in Kletterhalle und Seilgarten sowie in seinem Feldgarten bei Reinheim.

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