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3. Oktober

25 Jahre Einheit wird in Frankfurt groß gefeiert

amoklv/istockphoto.comZum 3. Oktober wird in Frankfurt ein Bürgerfest gefeiert.Zu 25 Jahren Wiedervereinigung rückt Frankfurt in den Mittelpunkt.

Der 3. Oktober wird in diesem Jahr Frankfurt in einen Ausnahmezustand versetzen. Erwartet werden nicht nur eine Million Besucher, sondern auch Prominente wie Bundespräsident Joachim Gauck, Altkanzler Helmut Kohl und der ehemalige russische Präsident Michail Gorbatschow.

Festakt mit Bundespräsident, Kanzlerin und Kabinett, Festgottesdienst mit 1.000 Gästen und großes Bürgerfest mit einer Million Besuchern: Die Jubiläumsfeiern zu 25 Jahren deutsche Einheit Anfang Oktober in Frankfurt am Main sollen größer ausfallen als alle bisherigen. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) stellten die Planung für die dreitägigen Festlichkeiten vom 2. bis 4. Oktober in der Mainmetropole vor. Erwartet werden nach ihren Angaben neben den Spitzen aller Verfassungsorgane der Bundesrepublik unter anderem auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der ehemalige russische Präsident Michail Gorbatschow und Exkanzler Helmut Kohl.

Frankfurt sei als internationale Stadt mit ihrem Migrantenanteil von rund 48 Prozent, den friedlich zusammenlebenden Deutschen und Ausländern sowie der Geschichte der Demokratiebewegung in der Paulskirche besonders gut für das Einheitsjubiläum geeignet, sagte Feldmann. Gerade nach Blockupy und dem verhinderten Anschlag auf das Radrennen am 1. Mai nähmen aber auch die Sicherheitsvorkehrungen einen hohen Rang ein. Erkenntnisse über geplante Proteste oder andersartige Störungen gebe es jedoch nicht, betonte Bouffier.

Noch vor dem Festakt mit der Staats- und Regierungsspitze sowie allen 16 Ministerpräsidenten beginnen die Feierlichkeiten am Tag der deutschen Einheit mit einem großen Festgottesdienst im Kaiserdom, den Kirchenpräsident Volker Jung und der Apostolische Administrator des katholischen Bistums Limburg, Weihbischof Manfred Grothe, gemeinsam zelebrieren werden. Wie verlautete, sollen auch die anderen Religionen für eine Beteiligung angesprochen werden. Zudem präsentieren sich die christlichen Kirchen auf dem Frankfurter Römerberg mit einem großen Programm, darunter einem Friedensgebet.

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